Credits an unsere Freund*innen aus der PaKo! We are together!
Protestkampagne mit täglichen Vorschlägen, um „Beschleunigte Asylverfahren“ und Abschiebungen kranker und traumatisierter Geflüchterer zu verhindern! Bleiberecht für alle!
Credits an unsere Freund*innen aus der PaKo! We are together!
Protestkampagne mit täglichen Vorschlägen, um „Beschleunigte Asylverfahren“ und Abschiebungen kranker und traumatisierter Geflüchterer zu verhindern! Bleiberecht für alle!
deutsch s.u. // francais en bas // shqip ja poshtë
No to even tighter laws! Yes to solidarity!
30.11 – 03.12: Daily rally between 12 noon and 2pm
Marschallbrücke/Willhelmstraße (U Friedrichstraße)
04.12. Demonstration: Against limitation of the right to asylum! For an open society!
13:30 Oranienplatz
A new draft law for a renewed limitation of the right to asylum is
going to be discussed in December. This draft includes plans for even
more restrictive measures. The central element is the acceleration of
asylum application procedures, which could then only take three weeks.
Refugees who arrive in Germany without documents would be particularly
affected.
Weiterlesen
Küfa und Infoveranstaltung 26.11. (Do) in der B-Lage, Mareschstr.1: Was sind meine Rechte bei rassistischen Polizeikontrollen? Was kann ich tun, wenn ich Zeug_in von rassistischen Polizeikontrollen werde? Mit der Kampagne gegen Polizeigewalt (KOP).
Leckeres Essen (Beignets, Reis und Erdnusssoße) gibt es ab 20h, Infoveranstaltung ab 20.30h.
Cuisine et soirée d’information le 26.11. (jeu) á B-Lage, Mareschstr.1: Lequels sont mes droits pendant des controles racistes par les policiers? Qu’est-ce que je peux faire si je témoigne une controle raciste? Avec KOP, la campagne contre la violence policiere.
Il y aura du bon repas á partir de 20h, la présentation commencera á 20.30h.
Une procédure d’asile nécessite du temps
Le sort d’êtres humains ne se laisse pas traiter en 3 semaines
**
Asylverfahren brauchen Zeit
Das Schicksal von Menschen lässt sich nicht in 3 Wochen abhandeln
*deutsch unten*
En protestation contre la nouvelle proposition de loi du ministère de l’intérieur du 16.11 prévoyant l’introduction d’une procédure d’asile accélérée, l’initiative Corasol vous invite à une manifestation/Kundgebung journalière du 30.11 au 3.12 de 12h à 14h à l’intersection Marschallbrücke/Wilhelmstraße ainsi qu’à une grande manifestation le 4.12 à 13h30 ayant comme point de départ l’Oranienplatz.
L’élément central de cette proposition de loi est l’accélération des procédures d’asile d’un groupe élargi de personnes demandeuses d’asile – particulièrement de celles et ceux qui entrent en territoire allemand sans documents. Une procédure accélérée signifie: une semaine pour la procédure d’asile, une semaine pour faire un recours juridique et une semaine pour l’action en justice. Le destin de ces personnes est ainsi décidé en un laps de temps de 3 semaines.
Nous nous demandons quand est-ce que les personnes ont le temps d’arriver/s’acclimatiser après une longue et dangereuse fuite? Après la guerre et la persécution dans le pays d’origine? Le temps de reprendre des forces, de mettre de l’ordre dans ses affaires et de s’orienter. Le temps de s’informer sur les procédures d’asile en Allemagne. Le temps de prendre contact avec des centres de consultation et des avocat_es. Le temps de digérer des expériences souvent traumatisantes pour pouvoir les verbaliser lors de la procédure d’asile. Le temps de consulter des médecins pour s’occuper de blessures issues de la fuite. Les procédures d’asile nécessitent du temps. Il en va de l’existence d’êtres humains. En 3 semaines il est impossible de comprendre les raisons d’une fuite, de prendre les individus vraiment au sérieux et de surmonter des traumatismes. Une procédure accélérée équivaut à un renvoi direct. Cela n’a rien à voir avec une culture de bienvenue et d’humanité.
*****
In Protest gegen den neuen Gesetzentwurf des Bundesinnenministerium vom 16.11. zur Einführung beschleunigter Asylverfahren lädt die Initiative Corasol zu einer täglichen Kundgebung vom 30.11.-3.12. von 12-14 Uhr an der Kreuzung Marschallbrück/ Wilhelmstraße und am 4.12 zu einer große Demonstration um 13:30 vom Oranienplatz ein.
Kernemelement des neuen Gesetzentwurfs ist die beschleunigte Durchführung der Asylverfahren von einer zunehmenden Gruppen von Asylsuchenden – insbesondere die, welche ohne Dokumente einreisen. Schnellverfahren heißt, eine Woche Asylverfahren, eine Woche Klagefrist und eine Woche Gerichtsverfahren. Über die Schicksale von Menschen wird so innerhalb von maximal 3 Wochen entschieden.
Wir fragen uns, wo in einem solchem Verfahren die Zeit bleibt, um anzukommen, nach einer langen gefährlichen Flucht ? Nach Krieg und Verfolgung im Herkunftsland ? Zeit, sich zu erholen, sich zu ordnen und zu orientieren. Zeit, um Informationen zu bekommen über das deutsche Asylverfahren. Zeit, Beratungsstellen und Anwält_innen aufzusuchen. Zeit, die oft traumatisierenden Erlebnisse zu verdauen, um sie im Asylverfahren verbalisieren zu können. Zeit, Ärzte aufzusuchen, um entstandene Wunden behandeln zu lassen. Asylverfahren brauchen Zeit. Denn es geht um die Existenz einzelner Menschen. Innerhalb von drei Wochen ist es unmöglich, Fluchtgründe zu verstehen, Menschen Ernst zu nehmen, Traumata zu bewältigen. Ein Schnellverfahren innerhalb von drei Wochen gleicht einem direktem Rausschmiss. Mit Willkommenskultur und Menschlichkeit hat dies nichts zu tun.
Während die Bundesregierung derzeit in ihrer öffentlichen Darstellung auf „Flüchtlinge Willkommen Heißen“ setzt, will sie gleichzeitig im parlamentarischen Schnellverfahren eine weitere massive Verschärfung der Asylgesetzgebung verabschieden.
Bereits ab 1.11. sollen, wenn dieser Gesetzesentwurf durchkommt, Geflüchtete 6 statt 3 Monate in der Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht werden. Dies geht mit Entrechtung einher: 6 Monate Residenzpflicht, 6 Monate vielleicht nur Essenspakete statt Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe. Menschen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde, sollen künftig nur noch einen Schlafplatz und Essen erhalten. Albanien, Montenegro und Kosovo sollen als weitere „sichere Drittstaaten“ deklariert werden und damit den Menschen, die von kommen oder durchreisen, jeglicher Anspruch auf ein Asylverfahren in Deutschland entzogen werden, unabhängig von Diskriminierungen und Verfolgung von Menschen in diesen Ländern.
Der Gesetzesentwurf ist hier einsehbar.
So soll das Gesetz verabschiedet werden:
1.10.: 1. Lesung im Bundestag
12.10.: Anhörung im Innenausschuss des Bundestages (von 11-14 Uhr)
14.10.: Beratung im Innenausschuss
15.10.: 2./3. Beratung im Bundestag
16.10.: Verabschiedung im Bundesrat
Eine gute Zusammenstellung von Informationen und eine Briefkampagne gegen die Gesetzesverschärfung findet sich hier.
Stellungnahme Pro Asyl mit einigen weiteren Fakten.
Bitte weitersagen!
Liebe Leute,
vielen Dank, dass ihr so zahlreich zu unserer Demo gekommen seid! Es war eine super Stimmung und wir haben ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Abschiebung gesetzt.
Hier findet ihr nun erneut unsere Pressemitteilung, und unsere Redebeiträge: Redebeitrag 1, Redebeitrag 2 und Redebeitrag 3
—
Merci que vous êtes tous venu à notre manif. L’ambiance était super et on a donné une forte signal contre le racisme et les deportations.
Ici vous trouvez de nouveau notre communiqué de presse et les discours:
discours 1, discours 2 und discours 3
Liebe Leute,
vielen Dank, dass ihr so zahlreich zu unserer Demo gekommen seid! Es war eine super Stimmung und wir haben ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Abschiebung gesetzt.
Hier findet ihr nun erneut unsere Pressemitteilung, und unsere Redebeiträge: Redebeitrag 1, Redebeitrag 2 und Redebeitrag 3
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Merci que vous êtes tous venu à notre manif. L’ambiance était super et on a donné une forte signal contre le racisme et les deportations.
Ici vous trouvez de nouveau notre communiqué de presse et les discours:
discours 1, discours 2 und discours 3
Liebe Leute,
vielen Dank, dass ihr so zahlreich zu unserer Demo gekommen seid! Es war eine super Stimmung und wir haben ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Abschiebung gesetzt.
Hier findet ihr nun erneut unsere Pressemitteilung, und unsere Redebeiträge: Redebeitrag 1, Redebeitrag 2 und Redebeitrag 3
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Merci que vous êtes tous venu à notre manif. L’ambiance était super et on a donné une forte signal contre le racisme et les deportations.
Ici vous trouvez de nouveau notre communiqué de presse et les discours:
discours 1, discours 2 und discours 3
deutsch s.u.
francais en bas
29.08. 3 pm Hennigsdorf!
No to racism! No to deportations!
Two refugees, one Cameroonian and one Somalian barely survived a racist attack the nights of August 8th and 9th.
If they hadn’t been immediately rushed to the hospital, they would have died from the blows they received from a broken glass bottle.
They had to stay in hospital for several days.
Not only do we refugees endure structural racism every day through endless illegal deportations, but also brutally violent racism from Nazis and other unorganized racists.
Let us stand up together against these injustices and abuses which are taking place here and everywhere in Germany.
On Saturday, August 29th, we want to take to the streets to say NO TO DEPORTATIONS, NO TO DISCRIMINATION, NO TO RACISM in all its forms!
Be part of it! Together we are stronger!
Starting Point is at the roundabout close to refugee camp.
For those coming from Berlin we offer a joint arrival from S-Gesundbrunnen. 14:15 platform 4 to take the S25 together at 14:22
—-
29.08. 15 Uhr Hennigsdorf!
Nein zu Rassismus! Nein zu Abschiebungen!
In der Nacht vom 8. auf den 9. August überlebten zwei Geflüchtete aus Hennigsdorf, ein Kameruner und ein Somalier knapp einen rassistischen
Angriff. Schwer verletzt durch den Schlag mit einer abgebrochene Flasche, wurde ihr Leben nur durch die Rettungssanitäter_innen gerettet. Sie mussten mehrere Tage zur Behandlung im Krankenhaus bleiben.
Neben dem strukturellen Rassismus, den wir Geflüchtete anhand vielfacher illegaler Abschiebungen erleben, kommt hier noch der brutale physische
Rassismus der Nazis und anderer unorganisierter Rassist_innen hinzu.
Schließt euch unserem Kampf an, gegen dieses Unrecht und die Misshandlungen, die hier sowie überall in Deutschland passieren.
Am Samstag, den 29.08. ab 15 Uhr wollen wir lautstark NEIN sagen ZU ABSCHIEBUNGEN, NEIN ZU DISKRIMINIERUNG, NEIN ZU RASSISMUS in all seinen Formen.
Seid mit von der Partie. Zusammen sind wir stärker!
Beginn der Demo ist der Kreisverkehr in der Nähe des Lagers.
Für alle die aus Berlin gerne gemeinsam anreisen wollen, gibt es einen Treffpunkt in Gesundbrunnen, Gleis 4 um 14:15.
—
29.08. 15h Hennigsdorf!
Non au racisme! Non aux déportations!
Dans la nuit du 08 au 9 de ce mois deux refugies de Hennigsdorf dont un camerounais et un somalien ont à peine survecu un attaque raciste.
Gravement blessés a coup de bouteille, ils n’ont eu la vie sauve que grace a l’intervention de l’ambulance. Ils devaient rester à l’hôpital
plusieurs jours.
A côté du racisme structurel que nous refugié(e)s vivons à travers des multiples deportations illegales devrait-on le dire, s’ajoute aujourdhui
ce racisme physique, violent des Nazis et d’autres racistes inorganisé(e)s.
Nous vous interpellons à vous joindre à notre lutte contre cette bavure humaine qui se passe à Hennigsdorf comme partout en Allemagne.
Pour cette raison, samedi le 29 à partir de 15h, nous donnerons la voix à Hennigsdorf pour dire NON AUX DEPORTATIONS, NON A LA DISCRIMINATION, NON AU RACISME sous toutes les formes.
Vous y êtes fortements attendu(e)s. Ensemble nous sommes plus fort(e)s.
Le point de départ de la manif est le rond-point près du foyer.
Pour ceux venant de Berlin il y a l’option d’y aller ensemble de Gesundbrunnen. Le point de rencontre est à 14:15h voie 4 pour prendre le S25 à 14:22.
Achtung Vortrag beginnt schon um 20 Uhr!!!