Syria not safe!

Habt ihr schon die Petition unterschrieben? Guckt ihr gern die Webseite von Syria not safe an: da sind viele Infos gegen die Abschiebungen nach Syrien, die die Regierung gerade wieder anschieben möchte.

Alle Infos und die Petition auf: https://syria-not-safe.org/

Teilt es gern weiter!


Vous avez déjà signé la pétition? Jetez un oeil à Syria not safe: vous y trouverez beaucoup d’informations contre les déportations vers la Syrie que le gouvernement allemand veut ré-autoriser.

Toutes les infos ainsi que la pétitions sont sur: https://syria-not-safe.org/

Faites circuler!

Lager abschaffen! Demo am 01. Juni 13:30 in Potsdam

Hier folgt den Aufruf vom Flüchtlingsrad zu der Fahrrad-Demo am 01. Juni in Potsdam: „Lager abschaffen!“

Wir besuchen die Heime (Gemeinschaftsunterkünfte) mit dem Fahrrad.
Danach gibt es 4 Kundgebungen in der Potsdamer Innenstadt.
1. Juni, Potsdam: Wir laden alle ein!
Tragt euch online ein, damit wir etwa gleich viele Leute bei den einzelnen Aktionen sind:
https://terminplaner4.dfn.de/abolishallcamps
13:30 Uhr: Start der Fahrrad-Demos zu Gemeinschaftsunterkünften
1. Nord-Route:
Start an GU Lerchensteig 49–51 → GU David-Gilly-Str. 5 → Brandenburger Tor
2. Süd-Route:
Start an GU Handelshof 20 → GU An der Alten Zauche 2b → GU An den Kopfweiden 30 → Landtag
3. West-Route:
Start an GU An der Pirschheide 13 → GU Zeppelinstr. 55 → GU Dortustraße 45a → Innen- und Sozialministerium
4. Ost-Route:Start an GU Grotrianstraße 13 → GU Konsumhof 1– 5 → Rathaus Potsdam
15 Uhr: Start der Kundgebungen mit vier Orten in Potsdam
1. Brandenburger Tor
2. Landtag * Haltestelle Alter Markt
3. Innen- und Sozialministerium * Henning-von-Tresckow-Str. 13
4. Rathaus Potsdam * Friedrich-Ebert-Straße 79-81
Beachtet bitte den Infektionsschutz
Haltet den Mindestabstand von 1,50 m ein und tragt Mund-Nasen-Schutz!
Jede*r soll sicher demonstrieren können!

Demobündnis: Wer macht alles mit?
Flüchtlingsrat Brandenburg, We‘ll come United Berlin/Brandenburg, Refugees Emancipation, Women in Exile,International Women* Space, Barnim für alle, Seebrücke Potsdam, Potsdam Konvoi, polar Potsdam, United Action, FEM- Forum des Empowerments und Teilhabe für Migranten e.V. und EinzelpersonenWohnungen statt Massenunterkünfte!
Das Leben in den Sammelunterkünften ist unmenschlich. Viele Menschen müssen dort auf engem Raum wohnen. Sie müssen sich Toilette, Dusche und Küche mit vielen Menschen teilen. Wenn die Bewohner*innen Einkommen haben, bezahlen sie für einen Platz in einem Mehrbettzimmer bis zu 400 Euro (in Potsdam), in Oberhavel sogar bis zu 500 Euro. Es gibt keine Ruheräume. Das macht vor allem Frauen und Kinder krank.
Manche Menschen wohnen dort viele Jahre lang. Sie dürfen nicht in eine andere Wohnung ziehen. Sie dürfen kein eigenes WLAN haben. Die Lager sind oft am Rand oder außerhalb von Siedlungen. Bis zur Bushaltestelle müssen sie oft lange Wege laufen.
Die Gefahr des Virus‘ Covid-19 ist in Heimen sehr groß. „Abstand halten“ und Desinfektion sind hier unmöglich.
Wenn ein Mensch mit Covid-19 infiziert ist, wird die ganze Unterkunft unter Quarantäne gestellt. Das enge Wohnen führt häufig dazu, dass immer mehr Menschen sich infizieren (z.B. in Hennigsdorf). Wir sagen: Das ist ein Verbrechen!
An die Kommunen, Landkreise und Landesregierung:
In der Corona-Krise: Die Menschen müssen sofort in Wohnungen und Hotels ziehen können: Stoppt die Infektionsgefahr in den Massenunterkünften!

Für immer:
// Sammelunterkünfte und Mehrbettzimmer abschaffen!
// Für das Recht, in einer eigenen Wohnung zu leben – Mehr Wohnungen für Alle!
// Stoppt die Isolation der Bewohner*innen: Schafft einfachen Zugang zu Schulen, öffentlicher Nahverkehr, Kultur und Kontakte mit Nachbar*innen!
// Für ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben der Bewohner*innen: Sie sollen selbst entscheiden dürfen: Mit
wem sie wohnen. Was sie kochen. Oder was und wann sie essen möchten!
// Für mehr Privatsphäre und sichere Toiletten und Duschen!
Evakuiert die EU-Lager!
Wir sind wütend: In den Flüchtlingslagern in Griechenland leben zehntausende Menschen hinter Stacheldraht und Zäunen. Sie möchten nach Europa, aber sie dürfen nicht. Sie haben dort nicht genug Medizin, kein warmes Wasser, keine eigenen Toiletten und Duschen. Sie können sich nicht vor Krankheiten wie COVID-19 schützen.
Die Lebensgrundlage und Hoffnungen der Menschen werden zerstört. Rechte machen Jagd auf die Flüchtlinge und Helfer*innen. Die EU und Deutschland haben die Verantwortung für die Situation. Die Menschen können ihr Asylrecht nicht nutzen.

An die Landesregierung:
Für ein Landesaufnahmeprogramm: Brandenburg soll sofort mehr Menschen aus den Lagern in Griechenland holen. Rechtsgutachten (https://t1p.de/tyzc, https://t1p.de/v4gx) zeigen, dass das möglich ist.

An die Kommunen und Landkreise:
// Macht Druck auf Landes- und Bundesregierung, werdet „Sicherer Hafen“ wie u.a. Teltow, Potsdam, Potsdam-
Mittelmark, Schöneiche, Fürstenwalde/Spree und viele andere Kommunen in Deutschland!
// Macht mehr Familienzusammenführungen möglich!
Wir fordern ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben für Alle!

Kontakt:
WhatsApp – We’ll Come United Berlin/Brandenburg: +49 163 160 17 83
Telefon – Flüchtlingsrat: +49 331 71 64 99
www.fluechtlingsrat-brandenburg.de
#LeaveNoOneBehindNowhere #CloseTheCamps

Offener Brief der Gruppe Initiative gegen das EU-Grenzregime in Afrika

Initiative gegen das EU-Grenzregime in Afrika

Berlin, 24.05.2020

Offener Brief an die Abgeordneten des Bundestags

Keine Verlängerung der Mandate für EUTM Mali und MINUSMA

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 29. Mai werden Sie über die Verlängerung der Mandate für MINUSMA und EUTM Mali abstimmen. Wir möchten Ihnen nahelegen, diese Entscheidung gründlich zu überdenken und dem Einsatz Ihre Zustimmung zu versagen.

Seit nunmehr sieben Jahren stimmt der Bundestag einmal jährlich für den Einsatz der Bundeswehr in Afrika, leider, ohne dass die Debatte die wirklich grundlegenden Fragen aufgreift. Es geht um viel: Nicht nur um fast drei Milliarden Euro, die von allen Ministerien zusammen für Projekte in der Sahelzone für das Haushaltsjahr 2020 vorgesehen sind, davon 43 Prozent für den Einsatz der Bundeswehr in Mali. Es geht viel mehr um das Leben vieler Menschen. Die Sicherheitslage in Mali, darin sind sich alle Beobachter•innen einig, verschlechtert sich zunehmend1 – trotz der siebenjährigen Intervention. Es droht ein Scheitern wie in Afghanistan.

Welchen Sinn hat ein Militäreinsatz, wenn sich die Lage vor Ort immer weiter von den gesetzten Zielen des Einsatzes wegbewegt? Der Bundesregierung wie auch den Vereinten Nationen fallen in dieser desaströsen Situation nur Durchhalteparolen ein. Doch genügt es noch, sich selbst an den hehren Zielen des Einsatzes zu berauschen, wenn die Ziele zunehmend realitätsfern werden? Vermag der beschworene „integrierte militärisch-zivilen Ansatz“, wirklich „Frieden, Sicherheit und Stabilität“ zu schaffen, gar „Wohlstand und Beschäftigung für alle“?2 Oder sollen alle Zweifel mit schön klingenden Worten beschwichtigt werden, bis nächstes Jahr?

Der Bericht der Bundesregierung beschreibt sehr eindringlich die Problemlage in dieser Region:

  • soziale Konflikte, die von sich islamistisch gebenden Gruppen instrumentalisiert werden;
  • kein Vertrauen eines Großteils der Bevölkerung in staatliche Autoritäten, die als korrupt und unfähig wahrgenommen werden;
  • Machteliten, die sich durch „Volksferne“ auszeichnen und keinen Willen zur Lösung der Konflikte erkennen lassen.

Doch bei dieser Beschreibung bleibt die Bundesregierung stehen. Die Frage, wodurch diese Probleme bedingt sind, und ob eine militärische Unterstützung von außen zur Wiederherstellung von Staatlichkeit3 Erfolgsaussichten hat, diese Frage wird nicht gestellt.

Uns drängt sich der Eindruck auf, dass es der Bundesregierung, entgegen ihren Verlautbarungen, gar nicht vorrangig um Sicherheit und Stabilität in Mali geht, zumindest nicht um die Sicherheit der malischen Bevölkerung. Ist etwa der ständige Sitz im Sicherheitsrat, der bei einem Abzug der Bundeswehr in Gefahr wäre, der Grund, der für den Einsatz den Ausschlag gibt, und nicht die hehren Ziele? Oder ist es der Wille, sich neben der alten Kolonialmacht Frankreich keinen Einfluss in der Region verschenken zu wollen? Mit deren Militärmission Barkhane MINUSMA eine Arbeitsteilung eingeht: Frankreich für die direkte blutige Terrorismusbekämpfung, MINUSMA für deren Absicherung.

Oder ist es der Grund, die europäische Sicherheit vor der Gefahr von „Terrorismus, organisierter Kriminalität und illegaler Migration“4 verteidigen zu wollen, und deshalb mit Militär in diesen Ländern präsent zu sein?

Wir halten diese Formel für schlichtweg falsch. „Illegal“ wurde die Migration in der Sahelzone erst ab dem Zeitpunkt, als die EU mit Finanzhilfen und Druck eine Reihe von Sahelstaaten zu scharfen Anti-Migrationsgesetzen bewegte, bis dahin war Bewegungsfreiheit in der ECOWAS-Zone ein Grundrecht. Und es ist eine Binsenweisheit: Je stärker die Repression, desto stärker sind Migrant•innen auf Fluchthelfer•innen angewiesen. Aus Transportunternehmern wurden Kriminelle gemacht.5

Mit einer fragwürdigen Formel kann kein Militäreinsatz begründet werden. Wir schlagen vor, bevor Sie einem sinnlosen Militäreinsatz Ihre Zustimmung geben, sich zuerst mit den negativen Folgen dieser Militäreinsätze zu befassen:

  • In einem Interview zog der französische Politikwissenschaftler Marc-Antoine Pérouse de Montclos das Fazit:

„Der Krieg ist nicht zu gewinnen, denn das Grundproblem ist kein militärisches. Die Lösung ist in erster Linie politisch, denn das Grundproblem ist schlechte Regierungsführung und die Unfähigkeit der Staaten, Konflikte anders als durch Repression zu lösen. […] Im Moment hält die internationale Gemeinschaft korrupte und oft autoritäre Regime künstlich an der Macht. Militär- und Finanzhilfe ermutigt nicht zu Reformen, sie ist eine Art Lebensversicherung für diese Regime.6

  • Nach Angaben der Menschenrechtsabteilung von MINUSMA begingen reguläre malische Sicherheitskräfte in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 101 außergerichtliche Hinrichtungen, 32 Fälle von Verschwindenlassen, 32 Fälle von Folter und 116 willkürliche Verhaftungen.7
    Kann es sein, dass die Sicherheitskräfte, die EUTM Mali ausgebildet hat, weniger Teil der Lösung als vielmehr Teil des Problems sind?

Es ist keine leichte Aufgabe, die Konsequenzen aus einem gescheiterten Unternehmen zu ziehen. Auch ein Abzug will gut geplant sein – und hoffentlich sein Ersatz durch neue Konzepte zur Unterstützung der Selbstbestimmungsbestrebungen aus der Zivilgesellschaft, nicht korrupter Machteliten.

Mit freundlichen Grüßen

Initiative gegen das EU-Grenzregime in Afrika


  1. Nach dem Bericht des Generalsekretärs der Vereinten Nationen vom 20.03.2020 wurden in diesem Jahr neun malische Soldat•innen und 247 Zivilist•innen getötet. Quelle: https://minusma.unmissions.org/sites/default/files/s_2020_223_e.pdf↩︎
  2. Bericht der Bundesregierung zur Lage und zum deutschen Engagement in Mali/Sahel, 25.03.2020, BT-Drs. 19/18080.↩︎
  3. Ebd. S. 12.↩︎
  4. So der Bundesaußenminister in seiner Rede am 13.05.2020, BT-PlPr 19/159, S. 19738 C.↩︎
  5. „Exclusiv im Ersten: Grenzen dicht! Europas Schutzwall in Afrika.“ ARD, 06.08.2018, https://classic.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Exclusiv-im-Ersten-Grenzen-dicht/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=54868894 ↩︎
  6. „Der Krieg ist nicht zu gewinnen“: Interview mit Marc-Antoine Pérouse de Montclos. In: taz, 09.03.2020, https://taz.de/Politologe-ueber-Islamismus-in-Sahelzone/!5666568/↩︎
  7. MINUSMA Division des droits de l‘homme et de la protection: Note sur les tendence des violations et abus de droits de l’homme 1er Janvier – 31 Mars 2020. http://minusma.unmissions.org/sites/default/files/note_trimestrielle_sur_les_endances_des_violations_et_abus_des_droits_de_lhomme.pdf S. 5 f.↩︎

15. März: Demonstration am Internationalen Tag gegen Polizeigewalt / march, 15th: demonstration on the Day Against Police Brutality / 15 mars: manifestation pour la journée contre la violence policière

Aufruf/Call/Appel//Çağrı//

***Deutsch***

Zum internationalen Tag gegen Polizeigewalt am 15.03.2020 lädt die Kampagne „Death in Custody – Aufklärung von Tod in Gewahrsam jetzt!“ zur bundesweiten Demonstration in Berlin Moabit ein. Death in Custody ist ein Bündnis von verschiedenen antirassistischen, antikolonialen Gruppen und Einzelpersonen.

Immer wieder sterben in Deutschland Schwarze und People of Color in Gewahrsam von Polizei und anderen staatlichen Institutionen. Oft werden die Opfer kriminalisiert, die Tatumstände seitens der der Ermittlungsbehörden vertuscht, während die Täter_innen straffrei davon kommen und in der weißen deutschen Dominanzgesellschaft das Schweigen über diese Todesfälle herrscht. Der Tod in Gewahrsam von rassifizierten Personen hat eine lange Tradition in Deutschland und Europa. Lasst uns gemeinsam gegen dieses kolonialrassistische System auf die Straße gehen und das Schweigen brechen!

In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Angehörigen fordern wir die umfassende Aufklärung der Todesfälle, Verurteilung der Täter_innen, Stärkung der Rechte der Betroffenen und wirksame Konsequenzen auf allen gesellschaftlichen Ebenen, um weitere Todesfälle zu verhindern!

Treffpunkt: 14:00 U-Turmstraße

++ Als Musik-Acts mit dabei sind:
Attackiert Das System
Carmel Zoum
Matondo
Mc Josh mit DJ Support: Eyeris Mxs.

#DeathInCustodyDE

www.deathincustody.de


***English***


On 15.03.2020, the International Day Against Police Brutality, the campaign Death in Custody invites you to a nationwide demonstration in Berlin-Moabit. Death in Custody is an alliance of various anti-racist, anti-colonialist groups and individuals.

Time and again in Germany Black people and People of Color die in police custody and other state institutions. The victims are often criminalized, the circumstances of the case on the part of the authorities are covered up while the perpetrators emerge unscathed and, in the dominant white German society, silence on deaths prevails. The deaths in custody of racialized persons has a long tradition in Germany and Europe.
Together we can take to the streets against this colonial-racist system and break the silence!
In memory of the victims and in solidarity with families we demand the complete clarification of deaths, the conviction of perpetrators, the strengthening of the rights of those affected, and effective consequences at all levels of society to prevent further deaths!


Meeting place: 2pm U-Bahn Turmstraße

#DeathinCustodyDE

www.deathincustody.de


***Français***

À l’occasion de la Journée internationale contre les violences policières du 15 mars 2020, la campagne Death in Custody (Mort en détention) vous invite à participer à une manifestation nationale à Berlin Moabit. Death in Custody est une alliance de divers individus et groupes antiracistes et anticolonialistes.

De façon répétée en Allemagne, des personnes Noires et de Couleur (People of Color) meurent en détention par la police et les institutions étatiques. Souvent, les victimes sont criminalisées, les circonstances du crime dissimulées par les autorités en charge de l’enquête, tandis que les auteurs s’en tirent à bon compte et que dans une société allemande à dominance blanche le silence règne autour des décès. La mort en détention de personnes racisées fait l’objet d’une longue tradition en Allemagne et en Europe.

Descendons ensemble dans la rue afin de lutter contre ce système raciste et colonialiste et briser le silence!

En mémoire des victimes et par solidarité avec les proches, nous revendiquons de faire toute la lumière sur les décès, de condamner les auteurs, de renforcer les droits des personnes concernées par les violences, ainsi que des prendre les mesures nécessaires et conséquentes à tous les niveaux de la société, afin de prévenir de futurs morts!

Rendez-vous : 14:00 U-bahn Turmstraße


#DeathinCustodyDE

www.deathincustody.de

***Türkçe***

15 Mart 2020’de Uluslararası Polis Şiddetine Karşı Gün için Death in Custody Kampanyası (Gözetim Altındayken Ölüm) sizi Berlin Moabit’te Almanya çapında düzenlenen eyleme davet ediyor. Death in Custody Kampanyası , çeşitli ırkçılık karşıtı, anti-kolonyal gruplarının ve bireylerin ittifakıdır.

Almanya’da Siyah insanlar ve diğer beyaz olmayan insanlar (People of Color) polis ve devlet kurumlarında gözetim altındayken öldü. Mağdurlar çoğu zaman suçlu olarak kalırken, soruşturma ve ölüm koşulların soruşturma makamları tarafından örtülürken, failler cezasız kalıyor ve egemen olan beyaz Alman toplumu bu ölümler karşısında sessiz kalıyor. Siyah insanların ve diğer beyaz olmayan insanların gözetim altındayken ölmelerinin Almanya ve Avrupa’da uzun bir geleneği vardır.

Bu kolonyalist ve ırkçı sisteme karşı sokaklara çıkalım ve sessizliği bozalım!

Mağdurların anısına ve akrabalarıyla dayanışma içinde, ölümlerin tam aydınlatılmasını, faillerin mahkum edilmesini, mağdur haklarının güçlendirilmesini ve tüm toplumsal seviyelerde daha fazla ölümü önlemek için etkili önlemlerin alınmasını talep ediyoruz!


Buluşma noktası: 14:00 U-Turmstrasse

#DeathInCustodyDE

www.deathincustody.de

14.Gedenkmarsch für afrikanischen Opfer von Versklavung, Kolonialismus und Rassismus / 14th march to commemorate the african victims of slavery, colonialism and racism

(english bellow)

Es folgt den Aufruf vom: Komitee für die Errichtung eines afrikanischen Denkmals in Berlin

Link zum Facebook-Aufruf: https://www.facebook.com/events/460403974841940/


Das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin organisiert mit großer Freude auch 2020 einen Marsch zum Gedenken an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Handel mit Versklavten Menschen, Kolonialismus, Neokolonialismus und rassistischer Gewalt.
Zum vierzehnten Mal werden wir uns in Berlin versammeln, um die weltweiten Beiträge von Widerstandskämpfer*innen und Überlebenden an zu erkennen und zu würdigen. Wir werden gemeinsam den emanzipatorischen Kampf für Freiheit und Gleichheit, das vielfältig kulturellen Erbe, und Errungenschaften Menschen Afrikanischer Herkunft zelebrieren. Für die eine Generation ist dies eine wunderbare Erinnerung an das, was Teil ihrer Vergangenheit war. Für die anderer Teilnehmer*innen ist es ein Symbol für Zugehörigkeit oder Solidarität.

Während wir uns bei diesem Fußmarsch auf die Berliner Straßen begeben, stärken wir uns gegenseitig mit musikalischen poetischen, Performativen Darbietungen. Wir wenden uns Fragen zu, die an Versklavung und Freiheit anknüpfen, insbesondere solchen, die Teil der gegenwärtigen Realität von Menschen afrikanischer Herkunft auf der ganzen Welt und spezielle in Deutschland sind.
Aktuelle Ereignisse wie der Handel mit Versklavten in Libyen zeigen uns, dass Sklaverei kein Relikt aus vergangenen Zeiten sei. Zudem der illegaler Organhandel von Menschen auf der Flucht oder bedürftige Menschen, gezwungene Migration, Klimawandel, Anti schwarzer Rassismus auf den dem Globus…

Anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit, warb die Bundesregierung im Oktober 2019 mit der Kampagne “Das ist so deutsch”. Es wurde gefeiert und eine Bilanz über den Mauerfall gezogen. Menschen afrikanischer Herkunft können jedoch die Doppelmoral nicht mitfeiern.

Deutschland feiert den Frieden zuhause und liefert die Meisten Kriegswaffen die unter anderem auch den afrikanischen Kontinent durch Krieg zerstören. Es wird kaum in der politische Landschaft auf die Rolle Deutschlands im Sklavenhandel, fortlaufender Kolonialismus, Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, Physischer, Physischer und rassistischer Gewalt an Menschen afrikanischer Herkunft reflektiert. Auch dieses Verhalten ist für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland “so deutsch “

Auf die Aufarbeitung von Sklavenhandel wird verzichtet stattdessen soll zaghaft die „Koloniale Vergangenheit“ aufgearbeitet werden in dem deutschen „koloniale Vergangenheit“ zum echten deutschen Markenprodukt/ Kapital aus gehandelt wird ohne Beteiligung von Opfer und Überlebenden der deutschen Kolonialverbrechen. Statt nachhaltig in Restitution und Reparation zu investieren wird in den Neubau eines Schloss investiert in dem aus der Kolonialzeit geraubte Göttern und Kunstobjekte stolz präsentieren werden und als Einnahmequelle dienen sollen. Für Menschen Afrikanischer Herkunft ist das” so deutsch”.
Die Rückgabe von Gebeine verläuft schleppend. Genauso, wie die Umbenennung von Straßennamen die Kolonialverbrecher*innen verehren. Trotz “Durban Declaration” und die “UN Decade für Menschen afrikanischer Herkunft” fehlt bis heute ein zentraler Gedenkort für die Opfer deutscher Versklavung und Kolonialismus.

Die Notwendigkeit von Wiedergutmachungen und die Notwendigkeit, dass Menschen afrikanischer Herkunft ihre eigene Umgebung schaffen, um Produktivität und Gerechtigkeit zu fördern bewegt eine Heilung. Wir freuen uns mit Euch diesen Weg zu gehen.


Marschstrecke:
Kranzniederlegung an der Gedenktafel der Aufteilung Afrikas an der Wilhelmstr. 92 -/M-Straße /Auswärtiges Amt /Lustgarten vor dem Humboldt-Forum


(English)

The following text is the call from: Committee for an African Monument in Berlin

Link to the call on Facebook: https://www.facebook.com/events/460403974841940/


The Committee for an African Monument in Berlin is happy to organise a march in 2020 to commemorate the African victims of enslavement, trafficking enslaved people, colonialism, neo-colonialism and racist violence.
For the fourteenth time we will gather in Berlin to recognize and honor the worldwide contributions of resistance fighters* and survivors. Together we will celebrate the emancipatory struggle for freedom , our diverse cultural heritage and achievements of people of African descent. For one generation this is a wonderful reminder of what was part of their past. For other participants it is a symbol of belonging or solidarity.

As we take to the streets of Berlin in this march, we strengthen each other with poetic, musical performances. We turn to questions related to enslavement and freedom, especially those that are part of the present reality of people of African origin around the world and especially in Germany.
Recent events such as the human trafficking/trading Furthermore, the illegal organ trafficking of refugees or needy people, forced migration, climate change, anti-black racism on the globe…

On the occasion of the 30th anniversary of the Peaceful Revolution and German Unity, the German government advertised in October 2019 with the campaign „Das ist so deutsch“. It was celebrated and a balance was taken of the fall of the wall. However, people of African origin cannot celebrate the double standards.

Germany celebrates peace at home and supplies most of them with weapons of war which, among other things, destroy the African continent through war. It is hardly reflected in the political landscape on the role of Germany in the slave trade, ongoing colonialism, genocides, crimes against humanity, forced labor, physical, physical and racial violence against people of African origin. This behaviour is also „so German“ for people of African origin in Germany

Instead, the „colonial past“ is to be dealt with tentatively, in which the German „colonial past“ is traded as a genuine German brand product/capital without the participation of victims and survivors of German colonial crimes. Instead of investing sustainably in restitution and reparations, investments will be made in the construction of a new castle in which gods and art objects stolen from their past are proudly presented and should serve as a source of income. For people of African origin this is“ so German“.
The return of human remains is proceeding slowly. Just as the renaming of street names honoring colonial criminals*. Despite the „Durban Declaration“ and the „UN Decade for People of African Origin“, a central memorial for the victims of German enslavement ,colonialism or racist violence is still missing.

The need for reparations and the need for people of African descent to create their own environment to promote productivity and justice that drives healing. We look forward to walking this path with you.

Marching route:
Laying of a wreath at the commemorative plaque at Wilhelmstr. 92 -/M-Strasse /Authority of Foreign Affairs /Lustgarten in front of Humboldt-Forum

zwei veranstaltungen zur seenotrettung / deux événements sur le sauvetage en mer / two events about sea rescue / „ترك الناس يغرقون هو انحطاط اخلاقي لا يبرر باي شيئ“

(français en bas)
(English bellow)
()النسخة العربية أدناه)

seenot

DEUTSCH:

1) Aktion IUVENTA 02.08.19 O-Platz

https://www.facebook.com/events/3086047774744856/

am 02.08.2017 wurde die IUVENTA im Hafen von Trapani auf Sizilien von italienischen Behörden beschlagnahmt. Seit zwei Jahren wird JugendRettet sowie weitere Seenotrettungsorganisationen für ihre Arbeit und dem Einsatz im Mittelmeer kriminalisiert.
Deswegen veranstalten wir (zusammen mit der Seebrücke), am 02.08.2019 auf dem Oranienplatz einen kreativen Protestnachmittag aus Redebeiträgen und Musik, sich informieren, austauschen, aktiv werden. Wir möchten euch dazu sehr herzlich einladen

Wir suchen unser Schiff, denn jeder Mensch verdient die Rettung aus Seenot!

Organisiert von:
Jugend RETTET e.V.
Gneisenaustraße 2A
10961 Berlin

Website: www.jugendrettet.org
Spenden: www.jugendrettet.org/spenden
Betterplace: www.jugendrettet.org/betterplace
Facebook: www.facebook.com/JugendRettet
Twitter: www.twitter.com/jugendrettet
Instagram: www.instagram.com/jugendrettet/


2) Solidarity for Civil Sea Rescue – Solitattoos im Prinzessinengarten

https://www.facebook.com/events/2049858055309024/

“Menschen ertrinken zu lassen bedeutet moralisches Versagen und ist durch nichts zu rechtfertigen”, Michael Buschheuer, Gründer von Sea-Eye.
Es sind bewegte Zeiten in denen die EU selbst keine Schiffe mehr im Einsatz hat, um Geflüchtete vor dem Ertrinken zu retten und zivile Seenotretter*innen gleichzeitig Anfeindungen ausgesetzt sind oder ihre wichtige Arbeit gar kriminalisiert wird. Dass Menschen auf der Flucht sterben, scheint immer normaler zu werden. Es ist Zeit, ein Zeichen der Solidarität zu setzen – ein Zeichen das bleibt!
Dazu haben wir für euch am 10. August in den Prinzessinnengärten den ganzen Tag lang jede Menge Tätowierende versammelt, die euch euer lieblings Motiv der Solidarität auf die Haut setzen. Daneben gibt es ein Bühnenprogramm mit Geflüchteten, politisch Aktiven und Seenotretter*innen.

Die Tattoos sind auf Spendenbasis, im Studio kosten solche Motive um die 50 – 80€, ihr könnt ja mal selber schauen was ihr locker machen könnt 😉 Bis auf die Unkosten gehen die Spenden komplett an sea-eye, die mit der “Alan Kurdi” im Mittelmeer mit internationaler Besatzung gegen das menschenunwürdige Schweigen der europäischen Politik anfahren.

Motive:
Es wird eine Auswahl schöner Soli-Tattoo-Motive geben, die ihr hier rechtzeitig sehen könnt. Wenn ihr eine eigene Idee habt, die vor Ort selbst auf Blaupapier zeichnen könnt und Zeit da ist, kann auch so etwas gemacht werden.

Bühnenprogramm:
Gibt es zwischen 14.00 – 18.00Uhr, das Programm posten wir ebenfalls hier.

Prinzessinnengärten:
Außerdem gibt es Getränke und leckeres Essen aus der Gartenküche, sowie Gartenführungen mit dem Team von den Prinzessinnengärten.

Ladet auch eure Freunde ein oder bringt sie einfach mit, denn das bedeutet mehr Soli-Tattoos die durch die Gegend wandern und mehr Geld für die wichtige Arbeit von Sea-Eye!

FRANCAIS:

1) action de IUVENTA 02/08/19 à O-Platz

https://www.facebook.com/events/3086047774744856/

le 02 août 2017, le bateau IUVENTA a été immobilisé par les autoritées dans le port de Trapani en Scicile. Depuis deux ans, le groupe JugendRettet et tou.te.s celles et ceux qui luttent pour sauver des vies en mer sont criminalisé.e.s.
C’est pour cette raison que nous organisons (avec Seebrücke) une après-midi créative de protestations à O-Platz, avec des discours, de la musique pour que les gens puissent s’informer, discuter et devenir actifs. Soyez les bienvenu.e.s.

Nous recherchons toujours notre bateau, car chaque personne en perdition à le droit d’être sauvée!

Organisé par:
Jugend RETTET e.V.
Gneisenaustraße 2A
10961 Berlin

Website: www.jugendrettet.org
Spenden: www.jugendrettet.org/spenden
Betterplace: www.jugendrettet.org/betterplace
Facebook: www.facebook.com/JugendRettet
Twitter: www.twitter.com/jugendrettet
Instagram: www.instagram.com/jugendrettet/


2) Solidarity for Civil Sea Rescue – Solitattoos at Prinzessinengarten

https://www.facebook.com/events/2049858055309024/

Le 10 août au Prinzessinengarten (Kreuzberg), différent.e.s tattoueurs.tattoueuses proposent des tattouages à prix libre pour soutenir le groupe sea-eye, qui lutte contre la criminalisation des sauvetages en mer.
En parallèle, il y a une scène avec programme de 14 à 18h, à manger et à boire.

ENGLISH:

1) action of IUVENTA august 2nd @ O-Platz

https://www.facebook.com/events/3086047774744856/

on august 2nd 2017, the IUVENTA has been imponded in the habour of Trapani, Sicily. Since two years, the group JugendRettet as well as sea rescue in general is criminilized for their work and their operations in the Middle Sea.
This is the reason why we are organizing (together with Seebrücke) a creative afternoon of protest on the Oranienplatz, with speeches, music so people can inform themselves, exchange and get active. Feel very welcome to come over.

We are still looking for our ship, then every person in destress has a right to be rescued!

Organized by:
Jugend RETTET e.V.
Gneisenaustraße 2A
10961 Berlin

Website: www.jugendrettet.org
Spenden: www.jugendrettet.org/spenden
Betterplace: www.jugendrettet.org/betterplace
Facebook: www.facebook.com/JugendRettet
Twitter: www.twitter.com/jugendrettet
Instagram: www.instagram.com/jugendrettet/


2) Solidarity for Civil Sea Rescue – Solitattoos at Prinzessinengarten

https://www.facebook.com/events/2049858055309024/

„Letting humans drown is a moral failure and is not to be justified by anything“, Michael Buschheuer, founder of Sea-Eye.
These are turbulent times in which the EU itself no longer has any ships in operation to rescue refugees from drowning and civil sea rescue workers* are at the same time exposed to hostility or their important work is even criminalised. That people die while they are fleeing seems to be getting more and more normal. It is time to send a signal of solidarity – a signal that remains!
On August 10th, we gather together in the princess gardens all day long a lot of tattooists who put your favourite motive of solidarity on your skin. There will also be a stage programme with refugees, political activists and sea rescue workers*.
The tattoos will be based on donations. In a tattoo studio motifs cost around 50 – 80€, so you decide what you can do yourself 😉 Except for the expenses the donations go completely to Sea-Eye, who sail with the ship „Alan Kurdi“ and an international crew in the Mediterranean Sea against the inhumane silence of the European politics.

Motives:
There will be a selection of nice soli tattoo motifs, which you can see here soon. If you have an own idea and can draw it on blue paper and there is time, something like this can also be made.
Stage program:
There is between 14.00 – 18.00 o’clock, we also post the program here.

Prinzessinnengärten:
There will also be drinks and delicious food from the garden kitchen, as well as garden tours with the team from the garden.

Invite your friends or just bring them with you, because that means more solidarity tattoos walking through the world and more money for the important work of Sea-Eye!

_________________________________

***النسخة العربية***

https://www.facebook.com/events/2049858055309024/
„ترك الناس يغرقون هو انحطاط اخلاقي لا يبرر باي شيئ“
مايكل بوشهاير مؤسس (sea-eye) ،
هذه اوقات مضطربة بحيث ان الاتحاد الاوروبي ليس له سفن
في أي من عمليات إنقاذ اللاجئين من الغرق و عمال الانقاذ البحري المدنيين
في الوقت ذاته يتعرضون للاعتداء و حتى عملهم المهم اصبح جرم في
القانون ، حان الوقت لنرسل اشارة تضامنا ؛ اشارة ترسخ .

في ١٠ / اغسطس ، سوف نجتمع معا في حدائق الاميرة طوال اليوم
العديد من فنانيين الوشم ، اللذين سوف يرسمو النقش المفضل المعبر على التضامن
على جلدكم ، و سوف يكون هناك برنامج اللذي يشمل اللاجئين، الناشطين
السياسيين و عمال الانقاذ البحري .

الوشوم سوف تقام على جمع التبرعات . في استديوهات الوشوم العادية تبدأ تكلفة الوشم من
50-80€ يورو ، فيمكنك ان تقرر بنفسك بالمبلغ الذي تريد التبرع به .
كل التبرعات غير النفقات المدفوعه سترسل فورا الى)( و اللتي تبحر بسفينة الان
الكردي (Alan Alkurdi) طاقم دولي في البحر الابيض المتوسط ضد الصمت اللا إنساني
النابع من السياسة الاوروبية .

+++

حوافز:
ستكون هناك مجموعه وشوم مختارة من زخارف سولي الرائعه ، و اللتي
يمكنك رؤيتها هنا قريبا ، و إذا كان لديك فكرتك الخاصة و اللتي يمكنك
رسمها او طبعها على الورق الازرق و كان هناك وقت ، شيئا كهذا يمكن
ايضا ان يتم .

+++

برنامج التقديم:
هناك بين الساعة (18:00-14:00) ، سوف ننشر البرنامج هنا ايضا .

+++

(prinzessinengärten)حدائق الاميرة
سيتواجد هنا المشاريب و الطعام اللذيذ ايضا من مطبخ
الحديقة ، بالاضافة الى رحلات ميدانية مع فريق حدائق الاميرة

+++

ادعو أصدقاؤك او حتى فقط احضرهم معك ، لأن هذا يعني
المزيد من اوشام التضامن تنتشر في العالم مما يعني المزيد من المال للعمل المهم الذي
.تقوم به مؤسسة (sea-eye) طوال اليوم

Building Bridges Festival 26.-28.07. 2019

Translation: AR | FR | FA |

bridges
Women in Exile & Friends are planning a three day open air summer action camp in Berlin. The protest camp is for refugee women* (individuals and refugee women groups) and women* working with and for refugee women* issues. This protest camp will enable all of us to exchange on our experiences as refugee women* living in isolation, facing racism and sexism. It will also give us the opportunity to explore on borders hindering our participation and to women in solidarity to reflect on their roles.

Our aim is to bring together refugee women* who have participated on national wide actions we have been organising since the year 2014. The refugee women* from Berlin/Brandenburg, Stimme der Frauen (Magdeburg), FLIT Solidarity Africa (Munich), Flüchtlingsfrauengruppe (Göttingen), NINA (Hamburg), Activists from Nürnberg, Kiel, Mecklenburg Vorpommern and possibly all the refugee women* we have come into contact with over the years.

In workshops and discussions, we will deepen some of the topics from our 2017 “Breaking Borders Conference” such as: new asylum laws, solidarity feminism, self-organisation and health ?

Feminist solidarity: How open are my political structures to refugee women*?

“Is it possible to learn from past experience for current feminist fights?” This question keeps on recurring in solidarity feminist debates. For centuries and decades, Women* have been organising themselves to fight against racism and sexism. Today we are organising ourselves for the same causes. These fights come from different groups which are discriminated and marginalised in the society, each group fighting for the issues which affect them. So there is a need to network and make “your fight, my fight”.

Refugee laws

The refugee laws are changing daily from bad to worse – from the backlash of the Residenzpflicht, racial profiling, vouchers etc. to new mass accommodations in the ANKER centers, proposals of new police laws and another Seehofer draft called “Geordnete-Rückkehr-Gesetz” on quick deportations and criminalisation of supporters and a critical civil society. What are our roles in changing this game?

Health and the Health Tribunal in 2020

Most of us refugee women and others we know are suffering traumas, depression and unexplained maladies connected to asylum seeking issues. We only have access to “third class” medical insurance and the „Asylbewerberleistungsgesetz“ which was passed in 1993 to discourage asylum seekers from coming to or staying in Germany is racist and discriminating!! How can we as refugee women* be part of the health tribunal taking place beginning of the year 2020 to denounce this status quo.

The Tribunal will be organized in the tradition of the PPT (Permanent Peoples Tribunal) which is a platform to give recognition, visibility and a voice to the peoples suffering violations of their fundamental rights, in this case health.

Creative Activism and spontaneous Actions:

Children who are part of our movement and as the following generation of the future fighters will have the opportunity to enjoying their holidays by coming out of the isolated spaces of the lagers and play together in the open, draw and having a loving full childcare surrounding, which will serve as a foundation of building future racist and sexist free society.

There will be space for creative and spontaneous actions such as a Floß- or street demonstration, live concerts, films, performances or any other action. For this we will provide an open stage to speak out against discrimination and violence, using our different (artistic / cultural / creative) expressions, we will be bridging our political ideas.

We see all this forms of expressions as a tool for self- and collective healing and visibility in public spaces.

Our Vision?

It is time to build a feminism which is inclusive and intersectional, a feminism that listens to all women* and ends racist, sexist and discriminatory structures. Through our experience, we are aware that fighting battles with women* is difficult because the society and the women* themselves think that women* are or should be happy with the little they have. For this reason, we expect from non-refugee women* an open minded solidarity participation in denouncing discrimination, racism, sexism and violence. It is time to look at our fights as same, same but different. We, refugee women*, are willing to join the civil society and be part of the fight to change the course of history.

We ask the non-refugee women* to reflect on “how your political structures are open to refugee women*” and how you could support or join the protest camp Building Bridges Festival. To quote one activist: “The story of women’s struggle for equality belongs to no single feminist nor to any one organisation, but to the collective efforts of all who care about human rights.”

We are women* living in this society and are part of the fight for a fair, inclusive society.

We cannot succeed if part of us are held back as refugee women* and we will continue denouncing racist’s laws, the existence of lagers and deportation policies.

We will continue breaking borders by bringing awareness about colonialism, capitalism and other flight reasons. These issues cannot be ignored. We have the right to peace, social inclusion and shared prosperity.

After the protest camp we’ll connect with other groups at the 5-days-meeting*Summer Feminist Connect* (30.7.-3.8.) in Meuchefitz (Wendland), which is collectively organized by NINA Hamburg, FLIT Solidarity Africa and Women in Exile & Friends. If you are interested to get more information and to join, let us know or mail to feminist_connect[at]riseup.net!

Demo SeehoferWegbassen: Samstag, 30. März 2019 von 14:00 bis 19:00 @Oberbaumbrücke

English below / other languages: seebruecke.org/wegbassen/aufruf

Heimathorst hat wieder zugeschlagen – diesmal besonders radikal. Für uns ist klar: hierauf bedarf es einer Antwort der solidarischen Gesellschaft, also von uns allen! Am 30.03.19 werden wir wieder laut und streiten für unsere Gesellschaft der Vielen, der sicheren Häfen und solidarischen Städte.

Diesmal im Angebot vom Heimathorst: Das „Rücksichtslose-Abschiebe-Gesetz“, pardon „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“. Es schränkt Rechtsstaatlichkeit, faire Verfahren und zivilgesellschaftliches Engagement ein. Es ist ein Angriff auf Schutzsuchende, und auf uns alle, auf unsere selbstbewusst vielfältige Gesellschaft!
Weiterlesen

30.03. abends: Podiumdiskussion, Infotische und v.m.

Retten statt Reden!
seawatch

Unter diesem Motto stach Sea-Watch lange Zeit erfolgreich in See und war dabei an der Rettung von über 37.000 Menschen beteiligt. In diesem Sommer dann der Tiefpunkt. Mit verzerrten Diskussionen und fadenscheinigen Anschuldigungen wurden Seenotretter*innen daran gehindert ihre Arbeit zu machen, also Menschen zu retten und das grausame Geschehen an der tödlichsten Grenze zu dokumentieren.

Warum? Weil sie sichtbar machen was nur schmerzhaft zu ertragen und aus humanistischer Sicht nicht zu rechtfertigen ist. Sie sind das notwendige Aufbegehren gegen eine unmenschliche Abschottungspolitik und wir meinen, dass sie mit jedem Menschenleben auch zugleich die europäische Union (ach die ganze Welt!) vor einer historischen und humanistischen Niederlage retten.

Deshalb gehen wir von RSNZRFLXN wieder auf Solitour und lassen die zivile Seenotrettung in dieser Situation nicht nur weiterhin zu Geld, sondern noch stärker zu Wort kommen. Ganz nach dem Motto: Retten und Reden!
Zusätzlich unterstützen wir diesmal, neben Sea-Watch, auch ausgewählte Flüchtlings- und Wilkommensarbeit aus den jeweiligen Städten, wofür das „& Friends“ im neuen Titel steht.

Eine Veranstaltung von Sea-Watch & Friends Solitour – Nacht der zivilen Seenotrettung
Mehr auf: https://www.facebook.com/events/2403933989639241/
Wir, Corasol, nehmen an der Podiumsdiskussion teil.