الترحيل – هناك مساحة كافية للجميع! دعوة للتظاهر في ميدان ألكسندر يوم الجمعة، ١٥/٤/٢٠١٦مساءً ضد عمليات الترحيل الى تركيا. // Demo 15.4. Stop deportations – There is enough space for everyone!

لأستقبال اللاجئين، من الأثنين اللاجئين يحصلون على الترحيل من اليونان الى تركيا. الى تركيا، حيث في الوقت الحالي يتم قطع أي حقوق الحرية والحرب ضد الشعب الكردي، الى تركيا، حيث يساور منظمة العفو الدولية الحصول على تقارير برحيل الناس من هناك الى سوريا. الحق من منطقة الحرب. وفي الوقت نفسه، عالقون عشرة ألاف اللاجئين على الحدود اليونانية-المقدونية في إيدومني وفي معسكرات الاعتقال في الجزر اليونانية، ما يقارب من نصف الناس هناك هم من الأطفال اللذين في ظل هذه الظروف قد يسبب الاضرار مدى الحياة في الطبيعة الطبية والنفسانية، كثير من الناس لديهم وثائق عائلية في بلدان اوروبية اخرى. ولا تعمل لم شمل الأسرة بالرغم من ذالك. في تركيا، ومتوسط وقت الأنتظار للحصول على موعد للتقديم بطلب لم الشمل هو ١٤ شهراً. في تركيا، في إيدومني فمن الممكن فقط اخذ موعد على السكايب. وتم منع عدد لهذا اكثر من مرة. ونحن نسأل أنفسنا أين هي حقوق الإنسان بعد كل هذه الصفقات والقوانين الجديدة. ويبدو ان هناك سوء فهم بأنهم بشر مثلي ومثلك، اللذين تعرضوا للإيذاء على الحدود. نريد أن نُظهر تضامن مع مطالب الناس على الحدود الأوروبية: فتح الحدود! وقف عمليات الترحيل الى تركيا وبلدان أخرى!

إنضم الى مظاهرتنا يوم الجمعة ١٥/٤.! وأظهر لهم انك ضد الصفقة الألمانية مع تركيا! نوضح، أن هنالك مساحة اكبر لللاجئين! إظهار التضامن مع الشعب على الحدود الأوروبية

Sa. 02.04 Soliparty in der roten Insel

Soliparty für Bleiberecht
ab 20:00
in der roten Insel (Mansteinstr. 10 bei S/U Yorckstr.)

„Un pour tous, tous pour un!“ Lasst uns Solidarität feiern! Kennt ihr das, wenn man das Gefühl hat, wie ein armer Musketier gegen den Wahnsinn des Staats, Naziaufmärsche, Stress mit den Behörden und Abschiebungen kämpft? Da ist es gerade schön, mal wieder ein bisschen Solidarität zu erfahren und eine richtig schöne Feier zusammen zu schmeissen. Spass beiseite: wir haben eine schöne Truppe von DJ*s, Musiker*innen, Köch*innen an unserer Seite und laden euch alle sehr herzlich zu der nächsten Corasol-Soliparty ein. Im Programm: leckeres Essen auf Erdnussbasis, Longdrinks und Lagerfeuer. Dazu wird’s eine sehr reiche Auswahl an Musik geben: DJ Fetesh lägt schon ab 20:00 oneworldmusic auf, dann folgen live Auftritte von YANSN (Hiphop), Konta (Hiphop, Dub & Cumbia), Venant und Kef (Djembé-Performance) und dann legen die DJ*s F.lixi (dub & breaks) und Marte (Technohaus) für uns bis zum frühen Morgen auf.

Soliparty pour le droit de séjour
à partir de 20h
à Rote Insel (Mansteinstr. 10 près du S/U Yorckstr.)

„Un pour tous, tous pour un!“ Tous ensemble, fêtons la solidarité! Vous connaissez ce sentiment, d’être un pauvre mousquetaire se battant contre la folie de l’Etat, les manifestations néo-nazies, le stress de l’administration et les déportation? Et bien dans ce cas, rien n’aide mieux que les preuves de solidarité à votre égard et une grande fête qui nous réunisse tou*te*s. Blague à part: nous avons un bataillon de DJ*s, musicien*ne*s et cuisinier*e*s à nos côtés et vous invitons à la prochaine Soliparty de Corasol. Au programme: de la bonne cuisine à base d’arachides, long drinks et feu de camp. Tout cela accompagné d’une grande variété de musique: à partir de 20h, DJ Fetesh nous passera de la oneworldmusic, suivie des performances live de YANSN (hiphop), Konta (rap, dub & cumbia), Venant et Kef (djembé-percussions), puis les DJ*s F.lixi (dub & breaks) et Marte (technohouse) nous ferons dancer jusqu’au petit matin.


PM 03.02.2016 zu rassistischer Gewalt in Hennigsdorf und geplanten Gegenaktionen

Rassistischen Gewalttaten entschlossen entgegentreten
Kundgebung für ein friedliches Zusammenleben

Am 15. Januar wurden zwei geflüchtete Frauen im Hennigsdorfer Supermarkt NP von einem Mann mit einer Pistole bedroht und rassistisch beschimpft. Dieser Vorfall steht exemplarisch für die Zunahme rassistischer Gewalt im Alltag von Geflüchteten. Um solche Taten nicht unbeantwortet zu lassen und für ein friedliches Zusammenleben zu demonstrieren, ruft die Initiative Corasol zu einer Kundgebung am Freitag den 5.2.2016 von 16-18 Uhr auf dem Hennigsdorfer Postplatz auf.

Rassismus gehört für Geflüchtete zum Alltag
Schon seit den Pariser Anschlägen aber insbesondere seit der Berichterstattung über die Kölner Sylvesternacht nimmt rassistische Gewalt im Alltag von Geflüchteten weiter zu. Viele Mitglieder der Initiative Corasol leben als Geflüchtete in Unterkünften im Berliner Umland. Personen, die sich im Bus wegsetzen, Bedrohungen, rassistische Sprüche bis hin zu physischer Gewalt gehören zum Alltag. Meistens bleiben diese Taten unbeantwortet.

Couragiertes Eingreifen aus dem Umfeld bleibt meist aus
Übergriffe, wie der auf die zwei Frauen im Januar, sind für die Betroffenen höchst traumatisch. Betroffen sind dabei nicht nur die zwei Frau selbst, sondern auch alle anderen Geflüchteten im Umfeld, die befürchten müssen, dass es sie als nächste trifft. Jeder Gang zum Supermarkt wird schwer. Insbesondere, da es so selten passiert, dass sich Personen in solchen Situationen hinter die Geflüchteten stellen und sie unterstützen. Auch in der Situation im Supermarkt beklagen die zwei Frauen fehlende Reaktionen von den im Supermarkt Anwesenden.

Einsatz für ein friedliches Zusammenleben
Mit der Kundgebung wollen wir daran erinnern, dass Hennigsdorf und Oranienburg Willkommsstädte sind. Wir wissen, das es viele Menschen gibt, die solch rassistische Gewalt ablehnen. Diese wollen wir aufrufen, uns zu unterstützen und gemeinsam ein friedliches Zusammenleben aufzubauen. Rassismus trennt uns voneinander. Zusammenleben heißt, einander zu akzeptieren und nicht einander zu bedrohen und zu beleidigen. Wir sind bereit dazu und warten darauf, dass ihr es auch seid.

Am 26.2.2016 wird es noch eine größere Demo in Solidarität mit Geflüchteten in Oranienburg geben. Auf diese wollen wir an dieser Stelle schon mal aufmerksam machen.

Hennigsdorf: 2 Asylbewerberinnen mit Pistole bedroht!

Der rassistische Normalzustand spitzt sich seit der aufhetzenden Berichterstattung zur Kölner Sylvesternacht und den Anschlägen in Paris deutlich zu. Diese Erfahrungen machen viele aus unserer Gruppe täglich. In Hennigsdorf mussten zwei Bekannte und z.T. Mitbewohnerinnen von uns Todesangst erleiden. Als sie im Supermarkt einkaufen waren, hielt ihnen ein Mann eine Pistole an den Kopf und beschimpfte sie rassistisch. Beim Verlassen des Supermakrtes zeigte er den Hitlergruß. Die Angst sich allein von der abseits gelegenden Unterkunft in die Stadt zu bewegen ist steigt zunehmend.

Wir wollen das nicht hinnehmen! Am Freitag den 5.2. rufen wir um 16 Uhr zu einer Kundgebung am Postplatz in Hennigsdorf auf!

Infos zu weiteren Aktionen: http://corasol.blogsport.de/ oder Facebook Corasol

Infos zu der rassistischen Attacke:
http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article206939491/Mann-bed…,
http://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Mann-bedroht-Asylbewerberinne…

Di. 05.01: antira Küfa mit Film @ Friedel

Morgen kocht Corasol in eurer Lieblingsfriedel (Friedelstrasse 54). Ab 20:00 gibt’s leckeres veganes Essen (Kuskus, Sojachunks und Beignets) und um 21:00 legen wir mit dem Film los. Geguckt wird den Dokumentarfilm “Endstation Sonderflug” (Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=lx9-6_CtfCM) über die Abschiebeknäste in der Schweiz. Wir freuen uns auf euch!

Demain nous vous préparons un bon repas dans votre Friedel préférée (Friedelstrasse 54). A partir de 20h, il y aura un bon repas vegan (couscous avec des boulettes de soja et des beignets) et à 21h on lancera la film. Nous regarderons „Vol spécial“ (bande annonce: https://www.youtube.com/watch?v=lx9-6_CtfCM), un documentaire sur les prisons de déportations en Suisse. A demain!

Frohe Weihnachten – aber nicht für alle

Schön, dass ihr auf unseren Blog gefunden habt. Wir sind eine Gruppe von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Gemeinsam wollen wir die Situation von Geflüchteten verbessern und freuen uns über Unterstützung. Aktuelle Infos über Veranstaltung findet ihr hier oder auf unserer Facebook Seite: https://www.facebook.com/Corasol-367393760047474/

Frohe Feiertage

PM 3.12.2015 zum Asylpaket II und anstehenden Demonstrationen

Auch wir haben noch Vorschläge
Fluchtgründe und Krankheitsfälle müssen Ernst genommen werden

Die Verabschiedung des Gesetzentwurfs zur Einführung beschleunigter Asylverfahren verzögert sich. Das begrüßen wir. Den innerhalb der Koalition noch offenen Diskussions- punkten haben wir weitere hinzuzufügen. Diese wollen wir morgen Freitag den 4. Dezember bei einer Demonstration um 13:30 Uhr vom Oranienplatz zum Potsdamer Platz zum Ausdruck bringen. Wir rufen dazu auf, sich unserem Protest anzuschließen.

Wir fordern dazu auf den Streit bezüglich einer Sperre des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte beizulegen und diesen Paragraphen ganz aus dem Gesetz zu streichen.
Mit einer Sperre des Familiennachzugs würde einer der letzten legalen Wege nach Europa abgeschafft. Sie wird noch mehr Menschen auf gefährliche Fluchtwege treiben. Außerdem verhindert die Sperre Integration hier vor Ort. Ein Geflüchteter, der seine Familie nicht nachholen kann, wird hier nie richtig ankommen.

Ein einwöchiges Schnellverfahren in Extraunterkünften für eine große Anzahl von Geflüchteten lehnen wir ab.
Eine Unterscheidung in gute und schlechte Asylsuchende ist gefährlich und falsch. Alle sollten gleich Ernst genommen werden. Menschen fliehen nicht ohne Grund. Alles hinter sich zu lassen, sich auf eine gefährliche Fluchtroute zu begeben, um in einem anderen Land von Null anzufangen, hat Gründe und passiert nicht aus Spass. Krieg, gesundheitlichen Missständen, Naturkatastrophen, ökonomischen Notsituationen oder Verfolgung – jede Person hat einen Grund. Menschen schnell abzuschieben heißt nur, dass wir diese Gründe nicht verstehen wollen.

Wir begrüßen den Vorschlag, die medizinische Versorgung für Schwangere und Behinderte zu verbessern.
Eine gleichberechtigte Gesundheitsversorgung für alle würden wir allerdings vorziehen.

Die Erleichterung der Abschiebung kranker Menschen ist ersatzlos zu streichen.
Allein der Gedanke an anstehende Abschiebungen ist hochgradig belastend. Kranke Menschen, insbesondere Menschen mit psychischen Krankheiten, dem auszusetzen, ist unverantwortlich.

Mit unserer Demonstration sagen wir NEIN! zur erneuten Verschärfung der Asylgesetze!
Keine Asylablehnungen im Schnellverfahren ! Anerkennung aller Fluchtgründe! Familiennachzug und Gesundheitsversorgung für alle!

Stellungnahmen zur geplanten erneuten Verschärfung des Asylrechts

PM / declaration de press / press declaration Corasol Asylverfahren brauchen Zeit

Pro Asyl: Neues Asylrecht darf keine rechtsfreien Räume schaffen:

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer

Neue Richtervereinigung

Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)

Flüchtlingsrat Niedersachsen

No to even tighter laws! Yes to solidarity!

deutsch s.u. // francais en bas // shqip ja poshtë

No to even tighter laws! Yes to solidarity!

30.11 – 03.12: Daily rally between 12 noon and 2pm
Marschallbrücke/Willhelmstraße (U Friedrichstraße)

04.12. Demonstration: Against limitation of the right to asylum! For an open society!
13:30 Oranienplatz

A new draft law for a renewed limitation of the right to asylum is
going to be discussed in December. This draft includes plans for even
more restrictive measures. The central element is the acceleration of
asylum application procedures, which could then only take three weeks.
Refugees who arrive in Germany without documents would be particularly
affected.
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Redebeiträge und PM

Liebe Leute,

vielen Dank, dass ihr so zahlreich zu unserer Demo gekommen seid! Es war eine super Stimmung und wir haben ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Abschiebung gesetzt.
Hier findet ihr nun erneut unsere Pressemitteilung, und unsere Redebeiträge: Redebeitrag 1, Redebeitrag 2 und Redebeitrag 3

Merci que vous êtes tous venu à notre manif. L’ambiance était super et on a donné une forte signal contre le racisme et les deportations.
Ici vous trouvez de nouveau notre communiqué de presse et les discours:
discours 1, discours 2 und discours 3