ma.03/04 cuisine + film @ Friedel54 // di.03.04 essen + film @ Friedel54

(français en bas)
**bitte verbreiten**

Di.03.04.16 ab 20:00
Corasol kocht in der Friedelstrasse 54 (in den Räumen der Akazie e.V.)

Ab 20:00 gibt es ein leckeres Essen auf Erdnussbasis. Um 20:30 zeigen wir den Film „Mediterranea“ (Fr. m. d. U). Im Film geht um die Fluchtgeschichte von zwei Menschen, die zwischen Burkina Faso und Italien ihren Weg in der Sahara-Wüste und auf dem Mittelmeer suchen.
Wir freuen uns auf euch!
(Trailer auf Deutsch: https://www.youtube.com/watch?v=wW4S8_Jp6PE)

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**faîtes passer svp**
Ma.03/04 à partir de 20h
Corasol fera la cuisine à la Friedelstrasse 54 (dans les locaux de l’association Akazie e.V)

A partir de 20h, nous vous servirons un bon repas à base d’arachides. A 20h30 nous vous montrerons le film „Mediterranea“ (fr. sous-titré all.). Dans le film, on nous raconte l’histoire de deux personnes qui tentent de trouver leur chemin entre le Burkina Faso et l’Italie, en passant par le désert du Sahara et la mer Méditérannée.
Nous nous réjouissons de vous y voir!
(bande annonce en français: https://www.youtube.com/watch?v=aTNvnq2g_L4)

flyer-vokue

PM zur Demo am15.04. gegen den Türkeideal

Die „Flüchtlingskrise“ ist vorbei ? Nicht für uns !
Protest gegen die Abschiebungen in die Türkei und für die Aufnahme von Flüchtenden

Während sich hier bei vielen Erleichterung breit macht, werden die Lebensbedingungen von Flüchtenden an den Außengrenzen Europas zunehmend prekärer und das Grundrecht auf Asyl wird weiter ausgehöhlt. Deshalb haben wir gestern mit ca. 150 Personen in berlin demonstriert. Mit kleinen Zäunen wollen wir symbolisch Berliner Straßen blockieren und dazu auffordern, nicht länger vor dem Schicksal vieler Flüchtender die Augen zu verschließen. Dieses kleine Zeichen kann in anbetracht der Situation nur ein Anfang sein. Wir rufen daher alle auf, aktiv zu werden und die EU-Grenzpolitik so nicht zu akzeptieren.

Wir fordern die Einstellung der Abschiebungen in die Türkei – anderswohin natürlich auch.
Seit letzter Woche schiebt Griechenland Personen in die Türkei ab und das, obwohl die Situation in der Türkei immer instabiler wirkt und Amnesty International berichtet, dass die Türkei Menschen nach Syrien abschiebt. Zeitgleich stecken Tausende in Griechenlands Lagern fest, darunter viele Kinder, Kranke, Schwangere und Alte – meist unter prekären Bedingungen und ohne Perspektive. Viele haben Familie in anderen europäischen Ländern. Doch Familienzusammenführungen dauern oft Jahre. In der Türkei haben die Menschen keine Perspektive – nicht umsonst haben sie den Weg über das Meer nach Griechenland auf sich genommen. Sie zurück zu schieben ist unmenschlich.

Wir fordern die Aufnahme weiterer Flüchtender.

Während sich die «Krise» für Flüchtende an europäischen Außengrenzen zuspitzt tritt in Deutschland Erleichterung ein, da weniger Menschen hier ankommen. Dabei sind jetzt erst Strukturen da, Flüchtenden aufzunehmen und nicht in der Kälte vor den Behörden warten zu lassen. All die Strukturen, die im letzten Jahr aufgebaut wurden – sowohl ehrenamtlich als auch hauptamtlich – werden jetzt deutlich weniger gebraucht. Seit Jahren steht Deutschland ökonomisch gut da – tiefgreifende Auswirkungen der zunehmenden Zahl an Geflüchteten sind kaum zu spüren. Wir sagen: Hier ist noch Platz!

Wir fordern die Öffnung der Grenzen der Balkanroute.

Die Grenzen zu schließen, löst die Probleme nicht. Menschen werden sich neue Routen suchen – nur noch gefährlicher und teurer. Besonders die Schwächeren und Ärmeren bleiben so zurück.

Wir fordern dazu auf, sich nicht zurückzulehnen und dem Märchen zu glauben, die „Krise“ sei vorbei; Sondern hinzuschauen und zu realisieren, dass das Leid nicht verschwindet nur weil es bei uns weniger sichtbar ist. Dieses Leid muss nicht sein. Es ist keine Naturkatastrophe, sondern kann bekämpft werden! Wir fordern Politiker_innen auf, sich klar zu machen, was ihre Gesetze und Deals für die einzelnen Menschen und Familien bedeuten. Keine der letzten Gesetze waren im Sinne der Geflüchteteten, sondern nur zur Abwehr.

Mit unserer Demonstration sagen wir Nein! zu den Abschiebungen in die Türkei, Nein! zu den Grenzschließungen entlang der Balkanroute und JA! zu der Aufnahme von Flüchtenden! Hier ist noch Platz, lasst uns diesen teilen!

الترحيل – هناك مساحة كافية للجميع! دعوة للتظاهر في ميدان ألكسندر يوم الجمعة، ١٥/٤/٢٠١٦مساءً ضد عمليات الترحيل الى تركيا. // Demo 15.4. Stop deportations – There is enough space for everyone!

لأستقبال اللاجئين، من الأثنين اللاجئين يحصلون على الترحيل من اليونان الى تركيا. الى تركيا، حيث في الوقت الحالي يتم قطع أي حقوق الحرية والحرب ضد الشعب الكردي، الى تركيا، حيث يساور منظمة العفو الدولية الحصول على تقارير برحيل الناس من هناك الى سوريا. الحق من منطقة الحرب. وفي الوقت نفسه، عالقون عشرة ألاف اللاجئين على الحدود اليونانية-المقدونية في إيدومني وفي معسكرات الاعتقال في الجزر اليونانية، ما يقارب من نصف الناس هناك هم من الأطفال اللذين في ظل هذه الظروف قد يسبب الاضرار مدى الحياة في الطبيعة الطبية والنفسانية، كثير من الناس لديهم وثائق عائلية في بلدان اوروبية اخرى. ولا تعمل لم شمل الأسرة بالرغم من ذالك. في تركيا، ومتوسط وقت الأنتظار للحصول على موعد للتقديم بطلب لم الشمل هو ١٤ شهراً. في تركيا، في إيدومني فمن الممكن فقط اخذ موعد على السكايب. وتم منع عدد لهذا اكثر من مرة. ونحن نسأل أنفسنا أين هي حقوق الإنسان بعد كل هذه الصفقات والقوانين الجديدة. ويبدو ان هناك سوء فهم بأنهم بشر مثلي ومثلك، اللذين تعرضوا للإيذاء على الحدود. نريد أن نُظهر تضامن مع مطالب الناس على الحدود الأوروبية: فتح الحدود! وقف عمليات الترحيل الى تركيا وبلدان أخرى!

إنضم الى مظاهرتنا يوم الجمعة ١٥/٤.! وأظهر لهم انك ضد الصفقة الألمانية مع تركيا! نوضح، أن هنالك مساحة اكبر لللاجئين! إظهار التضامن مع الشعب على الحدود الأوروبية

Demo 15.04. // Stop deportations – There is enough space for everyone! // Alexanderplatz

+++ spread it! +++ +++ à faire circuler! +++ +++ Bitte weiterleiten!+++

* English below ** Francais en bas

Stop deportations – There is enough space for everyone!

Aufruf zur Demo am Freitag den 15.04.2016 um 16Uhr am Alexanderplatz gegen die Abschiebungen in die Türkei und für die Aufnahme von Geflüchteten.

Seit Montag werden Flüchtende von Griechenland in die Türkei abgeschoben. In die Türkei, in der gerade munter jegliche Freiheitsrechte eingeschränkt werden und ein Krieg gegen die Kurd*innen läuft. In die Türkei, zu der Amensty International berrichtet, das von dort Menschen zurück nach Syrien geschoben werden. Mitten ins Kriegsgebiet.

Zeitgleich sitzen Zehntausende Flüchtende an der griechisch-mazedonischen Grenze in Idomeni und in den Inhaftierungslagern auf den griechischen Inseln fest. Knapp die Hälfte der Menschen dort sind Kinder, bei denen diese Lebensumstände lebenslange gesundheitliche und psychische Folgen haben können. Viele der Menschen habe enge Familie in anderen europäischen Ländern. Familienzusammenführung funktioniert jedoch nicht. In der Türkei beträgt die durchschnittliche Wartezeit für einen Termin zur Vorsprache für Familienzusammenführung 14 Monate. In Idomeni können Termine nur über Skype gemacht werden. Die Nummer ist ständig blockiert.

Wir fragen uns wo bei diesen Deals und Gesetzgebungen die so viel beschworenen Menschenrechte bleiben. Es scheint das Bewusstsein zu fehlen, dass es Menschen sind wie wir, die dort an den Grenzen misshandelt werden. Wir möchten uns solidarisch zeigen mit den Forderungen der Menschen an den europäischen Außengrenzen: Öffnet die Grenzen! Stoppt die Abschiebungen in die Türkei und in andere Länder!

Kommt zu unserer Demo am Freitag den 15.4. ! Zeigt eure Ablehnung gegen den Deal mit der Türkei ! Macht deutlich, dass hier noch Platz ist für Geflüchtete ! Zeigt euch solidarisch mit den Menschen an den europäischen Außengrenzen !

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Stop deportations – There is enough space for everyone!

Call to demonstration against deportations to Turkey and for the acceptance of refugees – at Alexanderplatz on Friday the 15th April 2016 at 4pm

Since Monday there have been deportations of refugees from Greece to Turkey. To Turkey, where democratic rights and freedoms are currently under attack and a war is being waged against the Kurds. To Turkey, where Amnesty International reports that people are being deported back to Syria. To the middle of a warzone.

At the same time, tens of thousands of refugees are stuck at the Greek-Macedonian border in Idomeni and in the internment camps on the Greek islands. Almost half the people there are children, whose mental and physical health may be damaged for life as a result of living in these conditions. Many of these people have close family in other European countries. However, laws allowing family reunion are not working – in Turkey the average waiting period for an appointment to discuss the possibility of family reunion is 14 months. In Idomeni it’s only possible to book appointments using Skype. The number is constantly occupied.

We wonder where the human rights so frequently evoked remain in all these deals and new bits of legislation. There doesn’t seem to us to be an awareness that these are people like us who are being mistreated at the borders. We want to show our solidarity with the demands of the people on Europe’s outer borders: open the borders! Stop deportations to Turkey and other countries!

Come to our demonstration on Friday 15th April. Show your rejection of the deal with Turkey! Let’s make it clear that there is still space for refugees here! Show your solidarity with the people on Europe’s outer borders!

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Stop aux expulsions! Il y a assez de place pour tout le monde!

Appel pour la manifestation du vendredi 15.04.2016 à 16h à Alexanderplatz contre les renvois en Turquie et pour l’accueil de réfugié.e.s.

Depuis lundi, des personnes réfugiées sont expulsées depuis la Grèce vers la Turquie. En Turquie, où les droits à la liberté sont constamment restreints et où une guerre contre les kurdes sévit. En Turquie, où selon Amnesty International, les réfugié.e.s sont expulsé.e.s vers la Syrie, en pleine zone de guerre.

Actuellement 10’000 personnes réfugiées sont bloquées à la frontière gréco-macédonienne à Idomeni et dans les centres d’incarcération sur les îles grecques. Presque la moitié d’entre elles sont des enfants, chez qui de telles conditions de vie peuvent avoir des conséquences médicales et psychiques à vie. Beaucoup de ces personnes ont de la famille dans d’autres pays européens mais le regroupement familial ne fonctionne pas. En Turquie, il faut compter en moyenne 14 mois d’attente pour un rendez-vous permettant de lancer une démarche de regroupement familial. A Idomeni, les rendez-vous ne peuvent que être fait par Skype mais le numéro est constamment occupé.

Nous nous demandons où sont restés les droits de l’homme tant promis dans ces nouveaux accords et ces nouvelles lois. Il est évident qu’il manque une prise de conscience des européen.ne.s que ce sont des personnes comme nous qui sont maltraitées à ces frontières. Nous voulons nous montrer solidaires avec les revendications des personnes aux frontières européennes: Ouvrez les frontières ! Stoppez les expulsions vers la Turquie et vers d’autres pays !

Venez à notre manifestation le vendredi 15.4! Montrez votre refus des accords avec la Turquie! Montrez-vous solidaire avec les personnes bloquées aux frontières extérieures de l’Europe !

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Sa. 02.04 Soliparty in der roten Insel

Soliparty für Bleiberecht
ab 20:00
in der roten Insel (Mansteinstr. 10 bei S/U Yorckstr.)

„Un pour tous, tous pour un!“ Lasst uns Solidarität feiern! Kennt ihr das, wenn man das Gefühl hat, wie ein armer Musketier gegen den Wahnsinn des Staats, Naziaufmärsche, Stress mit den Behörden und Abschiebungen kämpft? Da ist es gerade schön, mal wieder ein bisschen Solidarität zu erfahren und eine richtig schöne Feier zusammen zu schmeissen. Spass beiseite: wir haben eine schöne Truppe von DJ*s, Musiker*innen, Köch*innen an unserer Seite und laden euch alle sehr herzlich zu der nächsten Corasol-Soliparty ein. Im Programm: leckeres Essen auf Erdnussbasis, Longdrinks und Lagerfeuer. Dazu wird’s eine sehr reiche Auswahl an Musik geben: DJ Fetesh lägt schon ab 20:00 oneworldmusic auf, dann folgen live Auftritte von YANSN (Hiphop), Konta (Hiphop, Dub & Cumbia), Venant und Kef (Djembé-Performance) und dann legen die DJ*s F.lixi (dub & breaks) und Marte (Technohaus) für uns bis zum frühen Morgen auf.

Soliparty pour le droit de séjour
à partir de 20h
à Rote Insel (Mansteinstr. 10 près du S/U Yorckstr.)

„Un pour tous, tous pour un!“ Tous ensemble, fêtons la solidarité! Vous connaissez ce sentiment, d’être un pauvre mousquetaire se battant contre la folie de l’Etat, les manifestations néo-nazies, le stress de l’administration et les déportation? Et bien dans ce cas, rien n’aide mieux que les preuves de solidarité à votre égard et une grande fête qui nous réunisse tou*te*s. Blague à part: nous avons un bataillon de DJ*s, musicien*ne*s et cuisinier*e*s à nos côtés et vous invitons à la prochaine Soliparty de Corasol. Au programme: de la bonne cuisine à base d’arachides, long drinks et feu de camp. Tout cela accompagné d’une grande variété de musique: à partir de 20h, DJ Fetesh nous passera de la oneworldmusic, suivie des performances live de YANSN (hiphop), Konta (rap, dub & cumbia), Venant et Kef (djembé-percussions), puis les DJ*s F.lixi (dub & breaks) et Marte (technohouse) nous ferons dancer jusqu’au petit matin.


Do. 24.03: Corasol kocht in der B-Lage

(français en dessous)
bitte weiterleiten! – s’il vous plait faîtes passer!

** Corasol kocht in der B-Lage – Do. 24.03 ab 19:30 **

Warum wollen wir Geflüchtete raus aus den Lagern?

Infoveranstaltung und leckere Küfa am 24.3. ab 19:30 Uhr in der B-Lage
(Mareschstrasse 1, Neukölln).
Infos gibts ab 20:30.

Ständig sind wir auf der Suche nach Solizimmern und das obwohl einige
von uns eigentlich ein Dach übern Kopf haben.
Es ist aber eben nur das – ein Dach übern Kopf. In einer Umgebung, die
uns krank macht – sowohl psychisch als auch physisch.

Es sind viele Menschen auf engen Raum, in oft schlechten hygienischen
Bedingungen und alle mit existentiellen Sorgen und bedrückenden
Geschichten.
Die lokale Umgebung und auch nicht selten die Mitarbeiter_innen in den
Lagern sind rassistisch und uns gegenüber feindselig eingestellt. Der
Kontakt zum Umfeld ist oft gering. Isolation ist da das Stichwort. In
diesem Umfeld ist es schwer sich mit Deutsch lernen zu befassen,
vorrausgesetzt es gibt überhaupt Deutschkursangebote. Im Alltag gibt es
wenig zu tun und täglich gibt es neue Abschiebungen, Selbstverletzungen,
angstmachende Briefe. Die seit neuesten verankerte Bevorteilung von
Geflüchteten bestimmter Nationalitäten säht dazu auch noch Missgunst
untereinander.

Wir wollen versuchen, euch einen Einblick zu geben, was es heißt in
solchen Unterkünften zu leben. Zum Abschluss können wir über alternative
Formen der Unterbringung diskutieren. Über Ideen und Vorschläge freuen
wir uns.

http://corasol.blogsport.de/

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** Corasol cuisine à B-Lage – Je. 24/03 à partir de 19h30 **

Pourquoi nous, les réfugié(e)s, voulons sortir des „Lager“?

Soirée d’informations et cuisine populaire le 24/03 à partir de 19h30 à B-Lage
(Mareschstrasse 1, Neukölln).
Les infos seront échangées à partir de 20h30.

Nous sommes constamment à la recherche de „Solizimmer“ et ce malgré le fait que
certain(e)s d’entre nous ont théoriquement un endroit où dormir.
Le problème c’est qu’il ne s’agit que de cela: un endroit où dormir.
Dans un environnement qui nous rend malades – tant sur le plan psychologique que physique.

Un grand nombre de personnes sont entassées, dans des conditions d’hygiène souvent mauvaises
et avec leurs soucis existentiels et leur passé lourd de traumatismes.
L’environnement local et souvent également les travailleurs/travailleuses dans les „Lager“
sont racistes et hostiles envers nous. Le contact avec notre environnement est souvent limité.
L’isolation est ici le mot-clé. Dans ces conditions il est très difficile d’apprendre l’allemand,
si tant soit peu qu’il y ait une possibilité de suivre un cours de langue. Au quotidien,
nous ne pouvons faire que peu de choses, et chaque jour amène de nouvelles expulsions,
automutilations, des lettres effrayantes. Depuis peu des réfugié(e)s de certaines nationalités
sont privilégié(e)s par rapport aux autres, ce qui sème une un sentiment d’injustice entre nous.

Nous voulons essayer de vous donner un aperçu de ce que cela signifie de vivre dans de tels endroits.
Pour finir nous pourrons discuter des formes alternatives mises en place pour accueillir les réfugié(e)s.
Nous nous réjouissons de vos idées et propositions.

http://corasol.blogsport.de/

1.3.16 // Stop Deportations! // Küfa + InfoVA // Friedelstr. 54

*English below

1.3.16 // Stop Deportations! // Küfa + InfoVA // Friedelstr. 54

Die Iniative Corasol – Contre le Racisme Show Solidarity – kocht am Dienstag den 1.3. in der Friedelstr. 54. Essen gibts ab 20Uhr.

Für alle, die wollen, gibts ab 21 Uhr Infos zum Thema Abschiebungen!

Abschiebungen zerstören Leben! Allein die Angst davor macht Menschen kaputt! Ein Aktivist von Corasol wird erzählen, was Abschiebungen für Menschen bedeuten. Zusammen wollen wir Möglichkeiten diskutieren, diese zu verhindern… sowohl als betroffenen Person, als auch als Unterstützer_in. Um Ideen zu bekommen, werden Ergebnisse eines Workshops bei der Refugee and Migrants Conference in Hamburg, an dem aktive Gruppen aus ganz Deutschland teilnahmen, vorgestellt.

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1st March // Stop Deportations! // Food & Information // Friedelstr. 54

The initiative Corasol – Contre le Racisme Show Solidarity – cooks for you on Tuesday the 1st of March at Friedelstr. 54. Food is served at 8pm.

For those interested there’ll be information on the issue of deportations at around 9pm!

Deportations destroy life! Just the fear of being deported destroys people! On activist from Corasol explains what deportation means for people. Togteher we want to discuss possibilities to stop deportations… from the perspective of the affected person and as well for supporters. To get more ideas there will be results presented from a workshop that took place at the Refugee and Migrants conference in Hamburg.

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Protest gegen Europäischen Polizeikongress

23/2/2016 17 heures á Alexanderplatz devant bbc: Manifestons-nous contre la conférence de la police européenne, contre FRONTEX et contre la fermeture de frontieres et la criminalisation des migrations!

*Manifestation against FRONTEX, Fortress Europe and Borders! FERRIES
NOT FRONTEX â?? 23th February 5 pm in front of BCC Berlin*

In 2015, more than 1.000.000 people actively fought against Fortress
Europe by crossing the EU external borders. In reaction to that, the
EU and its border agency Frontex increased their efforts to
criminalize refugees and supporters and thus to impede the freedom of
movement. *The European Police Congress is one of the venues, where
the upgrading of Fortress Europe will be discussed and developed. On
February 23^rd , Fabrice Leggeri, executive director of Frontex, is
going to speak at this congress*. We want to use his visit as an
opportunity to protest against aggressive and inhumane policies, which
the EU imposes on migrants at the external borders. Come to our
manifestation and raise your voice against FRONTEX, Fortress Europe
and borders!

The European Agency for the Management of Operational Cooperation at
the External Borders was created in 2005. After the suspension of the
physical Schengen borders, Frontex is now in charge of strengthening
the surveillance and control of the EU external borders. The agency is
operating as the headbody of the EU surveillance network EUROSUR,
coordinating the surveillance systems of the member states.
Satellites, drones and other military technologies are used to control
the â??pre-frontier areaâ??. This â??objectiveâ?? also requires
enhanced cooperation with countries like Tunisia, Morocco, Turkey and
even West African countries. To â??preventâ?? the departure of
migrants, Frontex is currently operating in Mali and Niger to create
â??multi-purpose-centersâ?? against unwanted migration towards
European borders.

All European measures of â??border protectionâ?? have the same
intention: More deterrence, higher fences and greater control. Still,
Frontex and the military operation EUNAVFOR MED against
â??smugglersâ?? near Libyan territorial waters, launched in June, were
unable to prevent about 150.000 migrants from succeeding to arrive in
Italy during 2015. Not only during the previous ’summer of migration‘,
millions of refugees demonstrated that borders can’t stop people on
the move, but the lack of legal access routes causes their journey to
be dangerous and often fatal. More than 3700 men, women and children
died in 2015 in the Mediterranean Sea; making it the deadliest border
zone of the entire world. In the year 2016 the Mediterranean continues
to be a fatal route to Europe: According to the UNHCR the number of
people dead or missing already amounts to 403.

In Europe, many harsh plans seeking to gain back control and to close
the borders are currently being discussed. There is for instance the
idea to establish a direct ferry-line for deportations from the Greek
islands back to Turkey. The EU and Frontex implemented the so-called
â??hotspot approachâ?? to establish closed camps at the EU- borders in
Italy and Greece, where Frontex helps to â??swiftly identify, register
and fingerprint incoming migrantsâ??. A lot of investment is made in
the strengthening of so-called â??screening-proceduresâ?? with Frontex
personnel conducting interviews in the so-called â??hotspotsâ?? on
Greek islands. The aim is to select and reject all those who are
considered not being entitled to protection. Those who are filtered
out will face even harsher detention measures according to the Dublin
regulation.

In January 2016 we have witnessed the first consequences of these
attempts to regain control: Civil society actors who are engaged in
the rescue of refugees in distress are criminalized and raided. In
mid-January, the Greek police on Lesvos arrested teammembers of
Proem-Aid and Team Humanity, Spanish and Danish NGOâ??s whose
representatives did the incredible job of saving lives at risk at sea.
They are accused of the alleged offence of trafficking people.

In December 2015, the European Commission presented its proposal for a
new European Border and Coast Guard Agency (EBCG) that would replace
and succeed Frontex, having a stronger role and mandate. The support
and participation of national authorities in border management through
Frontex operations are then mandatory. In early February, the EU and
NATO agreed on sending warships against â??smugglersâ?? into the
Aegean Sea. The mission is meant to deport rescued migrants directly
to Turkey.

Europe’s response to the failure of its border regime and to the
thousands of deaths in the Mediterranean Sea, are increasingly
inhumane measures of â??border protectionâ??. The massive dying at the
EU-borders might become history if there were legal ways for migrants
to enter Europe. It is a merely political decision to entitle all
humans to access commercial ferries and to suspend the cruel EU-visa
regime. The killing of refugees at European sea borders can be seen as
one of the biggest crimes against humanity. We demand Ferries not
Frontex!

‪#‎epk16‬
‪#‎FerriesNotFrontex‬
‪#‎FightFortressEurope‬
‪#‎FreedomOfMovement‬
‪#‎OpenEUBorders‬

/Watch the Med Alarm Phone Berlin /

Please read our newspaper on Ferries for all
here: http://alarmphone.org/…/2…/02/12/newspaper-ferries-for-all/…

http://alarmphone.org
Facebook: fb.com/watchthemed.alarmphone

Twitter: https://twitter.com/alarm_phone

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PM 03.02.2016 zu rassistischer Gewalt in Hennigsdorf und geplanten Gegenaktionen

Rassistischen Gewalttaten entschlossen entgegentreten
Kundgebung für ein friedliches Zusammenleben

Am 15. Januar wurden zwei geflüchtete Frauen im Hennigsdorfer Supermarkt NP von einem Mann mit einer Pistole bedroht und rassistisch beschimpft. Dieser Vorfall steht exemplarisch für die Zunahme rassistischer Gewalt im Alltag von Geflüchteten. Um solche Taten nicht unbeantwortet zu lassen und für ein friedliches Zusammenleben zu demonstrieren, ruft die Initiative Corasol zu einer Kundgebung am Freitag den 5.2.2016 von 16-18 Uhr auf dem Hennigsdorfer Postplatz auf.

Rassismus gehört für Geflüchtete zum Alltag
Schon seit den Pariser Anschlägen aber insbesondere seit der Berichterstattung über die Kölner Sylvesternacht nimmt rassistische Gewalt im Alltag von Geflüchteten weiter zu. Viele Mitglieder der Initiative Corasol leben als Geflüchtete in Unterkünften im Berliner Umland. Personen, die sich im Bus wegsetzen, Bedrohungen, rassistische Sprüche bis hin zu physischer Gewalt gehören zum Alltag. Meistens bleiben diese Taten unbeantwortet.

Couragiertes Eingreifen aus dem Umfeld bleibt meist aus
Übergriffe, wie der auf die zwei Frauen im Januar, sind für die Betroffenen höchst traumatisch. Betroffen sind dabei nicht nur die zwei Frau selbst, sondern auch alle anderen Geflüchteten im Umfeld, die befürchten müssen, dass es sie als nächste trifft. Jeder Gang zum Supermarkt wird schwer. Insbesondere, da es so selten passiert, dass sich Personen in solchen Situationen hinter die Geflüchteten stellen und sie unterstützen. Auch in der Situation im Supermarkt beklagen die zwei Frauen fehlende Reaktionen von den im Supermarkt Anwesenden.

Einsatz für ein friedliches Zusammenleben
Mit der Kundgebung wollen wir daran erinnern, dass Hennigsdorf und Oranienburg Willkommsstädte sind. Wir wissen, das es viele Menschen gibt, die solch rassistische Gewalt ablehnen. Diese wollen wir aufrufen, uns zu unterstützen und gemeinsam ein friedliches Zusammenleben aufzubauen. Rassismus trennt uns voneinander. Zusammenleben heißt, einander zu akzeptieren und nicht einander zu bedrohen und zu beleidigen. Wir sind bereit dazu und warten darauf, dass ihr es auch seid.

Am 26.2.2016 wird es noch eine größere Demo in Solidarität mit Geflüchteten in Oranienburg geben. Auf diese wollen wir an dieser Stelle schon mal aufmerksam machen.

InfosVA + Küfa: Rassistischer Normalzustand von Geflüchteten

*** English below

Rassistischer Normalzustand von Geflüchteten
Heute Info VA + Küfa in der Friedelstr. 54.
Ab 20 Uhr Essen, ab 21Uhr Infos.

Beleidigungen, Gewalt, Blicke und Gesten. Insbesondere seit der rassistischen Berichterstattung zu den Anschlägen in Paris und der Sylvesternach in Köln nimmt rassistische Gewalt gegenüber Geflüchteten stark zu.

Einige aus unserer Gruppe, die in verschiedenen Lagern im Berliner Umland leben berichten heute Abend von eigenen Erfahrungen. Auch eine Geflüchtete aus Hennigsdorf gibt eine Einschätzung zu der Situation und berichtet über die Bedrohung mit einer Pistole, die zwei Freundinnen von ihr erleben mussten.

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Racist aggressions against refugees
Today information event + solidarity kitchen at Friedelstr. 54.
8pm food, 9pm information

Verbal insults, physical violence, gazes and gestures. Expecially since the racist media coverage concerning the attacks in Paris and the new years eve night in Cologne, racist violence against refugees has strongly increased.

Some of our group, who live in different camps around Berlin are going to report on their experiences. Also one refugee from Hennigsdorf reports on the current situation and the harassement with a gun, that two of her friends had to experience.